Sanierung der Kirche in Bebedouro

Die Geschichte der Gemeinde beginnt in Brasilien. 2 Brüder hatten 1926 beschlossen, nach Lateinamerika auszuwandern und kamen so in die Bresbyterianische Gemeinde in Barretos, Brasilien. Weil ihre Arbeit dort nicht von Erfolg gekrönt war, kehrten sie nach Portugal zurück - allerdings mit neuem reformatorischen Glauben. In Bebedouro sammelten sie eine evangelische Gemeinde in der erzkatholischen Umgebung, zuerst in ihrer eigenen Wohnung. Obwohl sie schlecht behandelt und verfolgt wurden, ließen sie sich nicht entmutigen. 1940 gelang es mit Unterstützung der Presbyterianischen Kirchen in Portugal und Brasilien, eine erste Kirche einzuweihen. Die Gemeinde begann schnell zu wachsen, so dass ein Gemeindesaal für die verschiedenen Aktivitäten nötig wurde. Trotz der derzeitigen wirtschaftlichen Kriese und der emigration vieler junger Menschen ist die Gemeinde sehr aktiv und zählt ca. 200 Glieder unterschiedlichster Herkunft. Durchschnittlich kommen 110 Erwachsene und 35 Kinder und Jugendliche zu den Gottesdiensten. Es gibt gute ökumenische Kontakte zur Katholischen Kirche mit gemeinsamen Aktivitäten.

Projektbeschreibung:

Nachdem viele Jahre am Kirchengebäude nichts getan werden konnte, ist die Sanierung des Innenraumes dringend erforderlich. Der Gemeindesaal soll wieder hergestellt werden, so dass hier Hausaufgabenhilfe und bei Bedarf psychologische Begleitung angeboten werden können. Ebenso soll der Saal der politischen Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. Die Sanitäranlagen müssen saniert und der Zugang zur Kirche behindertengerecht gestaltet werden.

Die Hauptgruppe Oldenburg hat von der Projektförderung (€ 10.000) € 2.500 übernommen.

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Aus- und Weiterbildung von Jugendleitern in der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in Portugal

"Trotz der wirtschaftlichen Krise, die Portugal durchlebt, wollen wir eine missionarische Kirche sein, die Menschen einlädt und ihnen einen Ort der Geborgenheit gibt", schreibt Generalsekretärin Dulce Cabete. Und sie fährt fort: "Wir wollen die Gute Nachricht verkündigen und Orientierung in einer Gesellschaft geben, die konsumorientiert lebt und ihre Werte zu verlieren droht. Dafür braucht es Orte und Gemeinschaften, die helfen, in Beziehung zu Gott zu kommen." Dafür benötigt die kleine Kirche, die insgesamt 2.000 Glieder in 22 Gemeinden zählt, gut ausgebildete junge Menschen, die von der Verantwortung der Kirche in der Gesellschaft überzeugt sind. Die Kirche engagiert sich in zahlreichen diakonischen Projekten und gibt Menschen unterschiedlichster Herkunft, z.B. aus den ehemaligen Kolonien Portugals, eine Glaubensheimat. Die Anfänge der Presbyterianischen Kirche gehen bis in das Jahr 1842 zurück. Sie ist die älteste protestantische Kirche Portugals und aufgrund ihres ökumenischen Geistes u.a. Mitglied im Ökumeischen Rat der Kirchen (ÖRK) und in der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen. Mit der Methodistischen Kirche ist man auf dem Weg zu einer Fusionierung. Ein entsprechender Vertrag ist unterzeichnet. Derzeit wird an einem gemeinsamen Ketechismus gearbeitet.

Projektbeschreibung:

Zur Stärkung junger verantwortlicher Gemeindeleiter sollen regionale und ein nationales Treffen im Sommer organisiert werden. Hier sollen diese Menschen entsprechend ausgelidet und unterstützt werden. Dafür wird sowohl diakaktisches Material als auch Unterstützungshilfe, z.B. für Reisekosten, benötigt. Ziel ist es, dass die Jugendlichen Verantwortung übernehmen.

Die Hauptgruppe Oldenburg hat die ganze Projektförderung in Höhe von € 2.000 übernommen.

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