Unser Leitbild
Das Gustav-Adolf-Werk ist ein Spendenwerk, das partnerschaftliche Hilfe aus christlichem Glauben heraus organisiert und evangelische Minderheiten in der Welt stärkt.
Unser biblisches Motto
(Galater 6,10)
Auch heute noch haben evangelische Christen in vielen Ländern der Erde Probleme: entweder, weil sie nicht orthodox oder katholisch sind, wie die Mehrheit der Menschen in diesen Ländern, oder einfach, weil sie überhaupt Christen sind. Vereinsamung, staatliche Schikanen, mindere Rechte, Armut - das sind Dinge mit denen Evangelische in solchen Ländern kämpfen.
Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt solche evangelischen Minderheiten in Europa und Lateinamerika: Rumänien, Brasilien, Russland, Griechenland, Argentinien ...um nur einige dieser Länder zu nennen.
"Den evangelischen Christen in Deutschland hat Gustav II. Adolf vor 200 Jahren geholfen. Wir wollen jetzt auch anderen bedrängten Evangelischen in der Welt helfen." Das sagten sich die Gründerväter des Gustav-Adolf-Werks im Jahre 1832.
Lasst uns allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.
(Galater 6, 10, Gute Nachricht)
Heute profitieren von der Unterstützung des Gustav-Adolf-Werks jedoch nicht nur evangelische Christen.
Zum Beispiel: Das Gustav-Adolf-Werk fördert den Bau eines sozialen Zentrums - nehmen wir an, in Rumänien oder in Brasilien. Getragen und betrieben wird dieses Zentrum von einer evangelischen Kirchengemeinde. Eine warme Mahlzeit, ein Dach über dem Kopf, Second-Hand-Kleidung, medizinische Versorgung usw. erhält aber jeder - unabhängig von Glaube oder Herkunft - der sich hilfesuchend dorthin wendet. Und nicht nur materielle Hilfe kann diese evangelische Gemeinde dann spenden, sondern auch geistige - indem sie den Menschen von Gott erzählt.
Und solches geht nur, weil es in Deutschland immer noch genug junge und alte Menschen gibt, die sich vom Galaterbrief (6,10) berufen fühlen: "Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen."
Unser Ziel
Das Gustav-Adolf-Werk versucht, die Kirchen in der weltweiten Diaspora gesprächsfähig zu machen. Die Menschen in den Partnerkirchen sollen Mut und Selbstvertrauen finden, das Gespräch mit ihrem gesellschaftlichen Umfeld und mit der katholischen oder orthodoxen Mehrheitskirche zu wagen. In manchen Ländern leben noch immer reformierte und lutherische Kirchen ohne nennenswerte Kontakte protestantischer Ökumene nebeneinander. In anderen Ländern müssen evangelische Gemeinden unterschiedlicher nationaler und sozialer Herkunft erst zu einer Kirche zusammenwachsen.