Valencia: Kinderheim "Casa Hogar"

Venezuela befindet sich in einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise. Neben der eskalierenden Gewalt im Lande sind Preissteigerungen und Versorgungsengpässe bei Grundbedarfsgütern und Medikamenten spürbare Symptome dieser Krise. Grundnahrungsmittel sind nur noch schwer zu bekommen und wenn doch, dann sind sie unerschwinglich teuer. Medikamente sind knapp. In Krankenhäusern sterben Menschen, weil sie nicht behandelt werden können. Wer kann, versucht das Land zu verlassen.

In diesem Kontext versucht die lutherische Gemeinde in Valencia dafür zu sorgen, dass ihr Straßenkinderheim „Casa Hogar“ nicht schließen muss. Im „Casa Hogar“ fängt die Kirchengemeinde Jungen aus schwierigen Verhältnissen auf. Die einzige Möglichkeit, sie zuverlässig mit Lebensmitteln zu versorgen, ist, die Lebensmittel im Ausland zu besorgen. Das GAW hat das Kinderheim in den vergangenen Jahren immer wieder unterstützt, beispielsweise bei der Sanierung, dem Bau eines Zaunes, der Errichtung eines Brunnens und der Beschaffung von Lebensmitteln.

„Wir sind dankbar für jede Unterstützung, Wasser, Essen, Medikamente – es fehlt an allem“ – so wendet sich der Kirchenpräsident der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Venezuela an das Gustav-Adolf-Werk. Angesichts der politischen Krise in Venezuela möchten wir den in Not geratenen diakonischen Einrichtungen helfen. Da ist das Straßenkinderheim in Valencia. Nur noch mit Hilfe von außen ist die Ernährung und Versorgung der Jungs sichergestellt. Die Versorgung mit Trinkwasser ist in Gemeinden und dem Kinderheim Casa Hogar ein großes Problem. Mit dem Einsatz einer Hydraulikpumpe und Wassertanks kann eine unabhängige Versorgung sichergestellt werden.

 

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