Jahresprojekt 2016

Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig (2. Kor. 12,9)

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Mit dem Jahresprojekt sollen zwei sozialdiakonische Projekte der Evangelischen Kirchen in Kolumbien und der Kirche in Bolivien unterstützt werden:

 

"Manos Emprendadores"-Zusammenarbeit für ein besseres Leben

In El Alto und Santa Cruz leben viele geflüchtete Frauen ohne Arbeit und in beständiger Sorge, sich und ihre Kinder ernähren zu können. Das Projekt hilft dabei, kleine Einkommen zu erzielen und den Familien Zugang zu gesunder und preiswerter Nahrung zu ermöglichen. Es werden klimatisch angepasste Gewächshäuser errichtet, Backstuben aufgebaut und eine Nähwerkstatt eingerichtet. So können sich die Frauen und Jugendlichen mit eigenem Gemüse, Backwaren und Näharbeiten selbst versorgen und einen Teil auf den lokalen Märkten verkaufen.

Der Bau der Gewächshäuser und die weitere Unterstützung werden durch die Bolivianische Evangelisch-Lutherische Kirche (IELB) koordiniert. Zudem wird neben dem Baumaterial auch das Saatgut bereitgestellt.

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Menschenrechtsarbeit bei den Kogi

Die christlichen Kogi, eine Gruppe von ca. 300 Menschen, wurden durch Ihren Stamm aus religiösen Gründen vertrieben und stehen auch auf ihrem eigenen Land immer wieder unter Druck von Großindustrie und den eigenen Stammesführern. Das Projekt unterstützt die Arbeit der IELCO mit den christlichen Kogi durch seelsorgerliche Unterstützung, Alphabetisierungsprojekte, Fernunterricht, Bibelübersetzungen und Schulungen der Gemeindeglieder.

 

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Ausbildung und Beratung der Frauen in der IELCO

Die IELCO ist eine Kirche der Armen und Indigenen. Die Mehrheit der Gemeindemitglieder sind Frauen, die oft durch die Folgen des Bürgerkriegs gezwungen sind ihr Leben selbständig an einem neuen Ort und mit geringen Einkommen aufzubauen. Die Situation der weiblichen Kirchenglieder soll durch gemeinsame Kongresse und jährliche Schulungen sozial, beruflich und gesundheitlich verbessert werden. Zudem wird ein Sozialfonds und ein Frauenhaus eingerichtet.
 

Diese sozialdiakonischen Projekte, verschiedene Kleinprojekte sowie den Stipendienfonds des GAW möchte die Frauenarbeit mit insgesamt 95 000 Euro fördern. Die oldenburger Frauenarbeit möchte sich mit mindestens 10 000 Euro daran beteiligen.

Wir bitten herzlich um Ihre Spende!