Fortsetzung des Neubaus vom Kirchenzentrum St. Marien in Saratow

Saratow hat ca. 840.000 Einwohner und liegt am rechten, sogenannten Bergufer der mittleren Wolga. Die Wolga ist hier ca. drei Kilometer breit. Bis zur Deportation lebten hier viele Wolgadeutsche, die das Stadtbild nachhaltig prägten. Mitten im Zentrum gab es eine große lutherische Kirche, die in der Breschnew-Zeit gesprengt wurde. Die lutherische Kirchengemeinde Saratow hat sich neu gegründet und ist stabil und sehr aktiv. Viele junge Familien gehören dazu. Neben dem sonntäglichen Gottesdienst gibt es einen Kindergottesdienst, eine Jugendgruppe und einen Senioren- und Hauskreis. Eine Kleiderkammer steht den Bedürftigen offen. Die Gemeinde versammelte sich ursprünglich in einer Wohnung, die jedoch schnell viel zu klein für alle Aktivitäten war. So entstand der Wunsch, eine richtige Kirche mit Gemeinderäumen und Mietwohnungen zu bauen. 2006 fand die Grundsteinlegung statt. Die Gemeinde hofft, den Bau bis zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017 abschließen zu können.

Projektbeschreibung:

Derzeit ist der Rohbau bis auf den Turm abgeschlossen. Die Gemeinde hat einige Räume schon so hergerichtet, dass sie benutzt oder vermietet werden können. Mit den Mieten kann die Gemeinde sich eine neue Einnahmequelle erschließen. Gottesdienste können vorübergehend in einem umfunktionierten Foyer stattfinden. 2014 kam der Bau einen großen Schritt voran, als im Kirchsaal 16 Fenster eingebaut wurden. Es werden jedoch noch weitere Bauschritte notwendig sein, bevor ein Zentrum entsteht, wo die Gemeinde neue diakonische und missionarische Aktivitäten entwickeln kann. Für den Innenausbau sind 8.000 € beantragt

Die Hauptgruppe Oldenburg hat von der Projektförderung (€ 8.000) € 1.500 übernommen

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Sanierung der Heizung im Gebetshaus in Sterlitamak

Sterlitamak ist die zweitgrößte Stadt der autonomen Republik Baschkortostan. Sie liegt in den westlichen Ausläufern des Ural-Gebirges, das die Grenze zwischen Europa und Asien markiert. Die Stadt entstand als Poststation und wuchs im 18. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Salzgewinnung in der Gegend. Der Ortsname stammt aus dem Baschkirischen und bedeutet "Mündung der Sterlja". Die evangelisch-lutherische Gemeinde Sterlitamak wurde 1948 gegründet. Sie wurde 1999 staatlich registriert. Im selben Jahr konnte die Gemeinde ein Gebetshaus kaufen. Sie zählt heute 100-150 Glieder. Es gibt eine stabile Kinder- und Jugendgruppe. Der Gemeindepfarrer ist Sergej Holzwert.

Projektbeschreibung:

Das Gebetshaus ist 1949 gebaut worden. Die Gemeinde hat es komplett renoviert und vor fünf Jahren ein neues Dach gebaut. Im Dachgeschoss befindet sich jetzt die Pfarrwohnung. Die Gasheizung des Gebäudes hat schon mehrfach versagt. die Gemeinde hat sie immer wieder repariert, kommt aber jetzt nicht mehr umhin, den Kessel zu ersetzen. Die Winter im Gebiet sind kalt. Im vergangenen Jahr fielen die Temperaturen für drei Wochen unter -40°C. Deshalb benötigt die Gemeinde einen neuen, zuverlässig arbeitenden Heizkessel, der darüber hinaus auch Heizkosten sparen würde. 

Die Hauptgruppe Oldenburg hat die ganze Projektförderung in Höhe von € 3.000 übernommen.

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